Gedichte (159) – Der Bischof

Hallo allerseits,
Matthias und ich bitten ja vor jedem Dichtungsring um ein Thema, um ein entsprechendes Gedicht dazu zu schreiben. Letztes Mal bekamen wir ein Bild von dem ich vermutete, dass es sich dabei um einen gemalten Bischof handelt. Darum ist diese Gedicht entstanden.
Habt eine schöne Zeit,
Viele Grüße,
Arno


Der Bischof

Starr steht er da auf weißem Grund
Die Mütze spitz, sein Stab ganz rund
und schneckengleich
Verbunden mit dem Himmelsreich
Der Bischof sieht mich bärtig an
Weil er mehr nicht tun kann
Sagt nichts, tut nichts, optimal
Wird nie Papst, nie Kardinal
Entscheidet und er predigt nicht

Mit Bleistiftstrich ist er gemalt
In einem deutlich bess’ren Licht

Wie er da so vom Blatte strahlt
Ist er befreit von allem Schlechten

Im Gegensatz zu einem echten
Stellt der gemalte Glaubensmann
Zumindest keinen Unfug an

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