Hier ein kurzes Gedicht, dessen Wurzeln noch im Sommer 2009 liegen und das mir von damals noch am Herzen liegt.
Steinsäulen
Grau und stumm stehen die Säulen starr auf weichem Grund,
So viel gesehen haben sie, doch tun sie es niemand kund,
Welche Last trugen sie einst, stolz und schön? Und wer hat sie hier aufgestellt?
Schönheit ist stets verflucht zu gehn‘, Verfall bedroht das Bild der Welt,
Aus der Ferne noch stark, aus der Nähe schon alt,
Durch Witterung zerfurcht, sie bieten keinen Halt,
stützen nicht mehr, was einst auf ihnen ruhte,
Stärke ist stets verflucht zu gehn‘, das ist was ich vermute.