Einen wunderschönen guten Tag,
es sind recht vollgepackte Zeiten momentan, aber sie machen unglaublich Spaß. Das nächste Update von „Hinter verschlossenen Türen“ steht zaghaft hinter dem Vorhang und traut sich noch nicht so recht raus, aber ich denke, es wird bald soweit sein. Bis dahin gibt es ein paar Veranstaltungsankündigungen, eine vage Andeutung und die Texte vom letzten Dichtungsring.
– Am 27.04. feiere ich zusammen mit Hans Sølo und einigen musikalischen Gästen den Release unserer gemeinsamen EP im KussKuss in Neukölln. Es hat eine ganze Weile gedauert, und ist dafür umso schöner geworden, dieses Projekt. Hans hat mehrere meiner Texte (die ich auch eingesprochen habe) vertont. Ist eine großartige Art, Lyrik wahrzunehmen, mit Musik im Hintergrund. Leicht abgewandelte Versionen werden wir an dem Abend auch darbieten. Hans wird zusätzlich seine Songs spielen, ich lese alte und neue Texte und ein paar Auszüge aus meinem Roman. Wir würden uns sehr freuen wenn ihr kommt. Hier gibt es noch mehr Infos dazu.
– Am 07.05. ist der nächste Dichtungsring, mit Matthias Niklas, Sascha Delitzscher, Theresa Rath, Hans Sølo und meiner Dichterigkeit im Laika in Neukölln. Beginn ist wie immer so ungefähr 19:30 Uhr und der Eintritt ist frei.
Nun zur vagen Andeutung: Ich habe im vergangenen Jahr eine Menge neue Texte geschrieben, von denen kein einziger seinen Weg hier auf den Blog gefunden hat. Wer mich in letzter Zeit live gesehen hat, wird auch schon den ein oder anderen davon kennen. Es wird mein erster Konzept-Lyrik-Band und ich freue mich schon darauf. Er wird irgendwann in den nächsten Monaten bei Periplaneta erscheinen, nähere Infos und ein bisschen mehr Details gibt es hier, sobald ich welche habe.
Allerbeste Grüße,
Arno / Larry
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Heimatversuch
Wenn man eine Kneipe betritt
der Barmann
die zwei Gestalten
die da eintreten
erkennt
dank der zahlreichen Nächte
die sie hier trinkenderweise überlebt haben
und wenn der Barmann dann
wortlos
und mit fragendem Blick
zwei Gläser hochhält
und auf ein kurzes Nicken hin anfängt
diese mit feinstem Fassbier zu füllen
Dann hat man ein Gefühl davon
was Heimat ist