Blut und Wasser
Sie sehen mir so ähnlich
Und sind mir doch so fremd
Die Zeit vergeht gemächlich
Gespräche sind wie stets gehemmt
Kaum etwas verbindet uns
Erinnerung und DNA
Alles ist nur Schein und Dunst
Schall und Rauch und viel Blabla
Blut ist dicker als Wasser
Doch Wasser hilft beim Überleben
Tag für Tag nicht aufzugeben
Der Mensch lebt nicht vom Blut allein
Vom Kind, Neffe und Enkel sein
Uninformiert sind sie und ich
Desinteressiert und neugierig
Gerade nah und doch so fern
Wie ein grad verblasster Traum
Irgendwie hab ich sie gern
Und kenne sie in Wahrheit kaum
Bald schon reis ich wieder ab
Ein bisschen froh dass ich sie hab
Der Mensch lebt nicht vom Blut allein
Doch ohne es kann man nicht sein